April
2017
Der Monat begann ziemlich feucht. Es regnete oft, aber nur in der Nacht oder den frühen Morgenstunden. Die Temperaturen kamen nur noch selten über 30 Grad. So gesehen, eigentlich ein Superwetter. Es war ja Herbst in Südamerika. Und wenn ich an den deutschen Herbst denke und was danach noch so alles kommt, grau in grau, tagelang Regen ohne Ende, kalt......Oh, wie loben wir hier unser Wetter.
Seit dem 1. des Monats wurde endlich auch die Reduzierung der Plastiktüten durchgesetzt.
In den meisten Supermärkten sind noch 3 Plastiktüten im Preis
inbegriffen. Braucht man mehr, muss man, wie in Deutschland, dafür
bezahlen. Wir wurden schon immer komisch angeschaut, wenn wir für manche
Sachen keinen Beutel wollten. Allerdings fiel uns nun auch auf, dass
dadurch wohl auch die Jobs der Einpackkinder wegbrachen. Man sieht sie
immer seltener.
Wieder mal ein Job für richtige Jungs.
Bäume schlagen in der Wildnis für einen Laubengang für eine Kundin in Asunción! Bei strömendem Regen.......viel Spaß!!!
In diesem Ochsenkarren wurden die Jungs vor dem Ertrinken "gerettet"!
Nachdem die Holzfäller von einem gewaltigen Regenguß
überrascht wurden, mussten die Klamotten erst einmal zum Trocken
hingehängt werden.
Hier ein kleiner Einblick in eine Hühnermastanlage, wo wir mit Bäbel und Hans waren.
Eigentlich ja zum Honig holen. Aber nun wurde uns angeboten, die Anlage
zu besichtigen und wir sagten nicht NEIN! Das sieht man schließlich
nicht alle Tage. Am nächsten Tag sollten die Tiere abgeholt werden, also
waren sie 42 Tage. In Deutschland werden sie nur 36 Tage gemästet.
Deshalb sind die paraguayischen Hühner auch so riesig groß.
Der eine Stall hat eine Kapazität von 21.000 Hühner. Hier der Neubau.
Dort werden in Zukunft 34.000 Hühner gemästet. In Paraguay werden auch
die männlichen Tiere aufgezogen im Gegensatz zu Deutschland, wo die
Hähne geschrettert werden.
Los geht´s......zum Rinder eintreiben auf der Estancia Aventura.
Jürgen und Töchterchen Johanna hatten ihren letzten gemeinsamen
Urlaubstag. Für Johanna hießt es am nächsten Tag, nach Hause fliegen.
Die Schule ruft. Jürgen hatte noch eine Woche Urlaub, die er im Chaco
verbringen wollte.
Sandra´s erste Reitstunde.
"Ohh, muy alto" (sehr hoch) flüsterte sie mir zu, als sie oben saß. Aber stolz wie Bolle war sie doch.
Am 29. April verstarb unser Vermieter "Don Ernesto" im Alter von fast 86 Jahren. Unser Mitgefühl gilt seinen beiden Söhnen und vor allem seiner tapferen Frau.