Mai - Auswandern nach Paraguay

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Mai

2015
   

05.05.2015
Unser 36. Hochzeitstag
36 Jahre gehen wir nun schon durch dick und dünn. Ich genieße jeden Augenblick, den ich mit Dir verbringen kann und möchte Dir in diesem Zuge sagen, dass Du das Wichtigste und Wertvollste in meinem Leben bist.
Ich liebe Dich über alles! Te quiero !


   


Am 11. Mai hatte unser Don Ernesto seinen 84. Geburtstag.

Viele von seinen Freunden waren da und haben mit uns gefeiert.
Musikanten haben für Stimmung gesorgt. Wir haben gesungen und getanzt.
Wie immer gab´s reichlich zu Essen und zu Trinken.


   
Am 14. Mai wird in Paraguay der    Unabhängigkeitstag ganz groß gefeiert.
Alle Schulen veranstalten an diesem Tag Paraden.


Und weiter geht´s mit der Pinselei............





Reiner hat wieder den Pinsel in die Hand genommen.



Es gibt ja so viel zu streichen auf der Farm.



Unendlich viele Zaunpfosten warten auf einen Anstrich









Aber auch Mirtha hat ständig zu tun. Heute steht Poolpflege auf dem Programm......
   
                        


Paraguay und seine Milchwirtschaft.                       
Hier in Paraguay kosten Milch und Milchprodukte relativ viel........also nicht für uns, aber für die Einheimischen. Und das, obwohl es so viele Kühe gibt. Ein Liter Milch im Tetrapack z.B. kostet 0,75 Euro. 200 g Butter 1,40 Euro. Ist für Leute mit einem   Stundenlohn von nicht mal 1,50 Euro schon eine ganze Menge Schotter. Habe immer gedacht, Kuh ist Kuh, aber weit gefehlt. Die meisten Kühe sind sogenannte Fleischkühe und es gibt nur wenig Milchkühe bzw. Milchwirtschaft. Und nun ist es für mich auch logisch, warum die Milchprodukte so teuer sind. Paraguayer essen sehr gerne und sehr viel Fleisch, somit ist es lukrativer, Fleischkühe zu halten, zudem machen sie weniger Arbeit, da sie ja nicht gemolken werden müssen.
   

Zum Ende des Monats hatten wir   noch zwei ereignisreiche Tage.
Die Farm bekam Zuwachs von 110   Rindern, die wegen Hochwasser ihre Weide verlassen mussten. Der   große Viehtransporter mit Hänger kam schon gar nicht zu uns,   deshalb stellte er den Hänger vorne an der Straße ab und kam   erst mit der Zugmaschine zum Abladen und lud anschließend den   Rest auf zwei Etappen um. Dann ging´s wieder die nächsten Tiere   abholen. Insgesamt 6 LKW-Fuhren brachten die Tiere hierher. Da   wir hier auch einige Regentage hatten unddie Wiesen recht weich   waren grub sich der LKW beim rückwärts an die Laderampe beim 3   Transport so ein, dass nichts mehr ging. Weder mit dem Unimog,   noch mit einem zusätzlich vor den Unimog gehängten Traktor   bewegte sich der LKW aus seiner Position. Also mussten erst die   Rinder herunter springen, was ja nicht ganz gefahrlos war, aber   es ging doch ganz gut. Ein Transporter kam mit 25 Kälbern. Die   wurden in eine Senke gefahren und sprangen gleich heraus. Da   sich durch das Eingraben des LKW´s alles verzögert hatte, kam er   mit den letzten beiden Fuhren erst in der Dunkelheit. Die   Laderampe war ja nicht mehr zu gebrauchen, so mussten die Tiere   gleich alle vom Wagen springen und das, obwohl es stockfinster   war.
Der erste Transporter kommt an.
Haarscharf durch das Tor der Weide.
 An der Laderampe
 


Die Rinder waren total entspannt.

 
Haben gleich angefangen zu fressen.



Die Kälber hopsten ohne Probleme aus dem LKW.
Von der Weide riefen schon die Mamas.
Und so ging´s im Galopp in die Herde.





Mit großem Genuss wird das Pasto gefressen.
 








Ich wie immer mitten drin
Die Kühe waren so ruhig, dass man keine Angst haben musste.
Nach kurzer Eingewöhnung durften die Rinder auf die größere Weide.
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