Paraguay - November
2014
Am Mittwoch, den 5.11. machten wir uns auf den Weg nach der Hauptsadt, Asuncion, um den Titel für unser Auto beim Notar zu unterschreiben, unseren Versicherungsschein abzuholen und natürlich ein bisschen Bummeln und Shoppen. Denn wir hatten so einige offene Wünsche, wie z.B. einen Mixer zum Kuchen backen und eine Personenwaage, damit man nicht gar so aus dem Leim geht. Außerdem wollten wir ja noch ganz gerne ein Thermometer, das man hier sehr schlecht bekommt. Dem Paraguayer ist es piepegal, welche Temperatur auf dem Thermometer steht. Es ist sehr heiß oder eben kalt, es regnet oder es ist trocken. Alles Andere ist Nebensache. Das interessiert nur die Europäer.
Hier mal ein paar Impressionen von Asuncion:
In Asunción gibt es an jeder Ecke Autohäuser
Jede Menge Gemüse- und Obststände an der Straße. Jeder hofft auf ein
bisschen Umsatz.
Am 8.11. Sind wir mit 2 Pudelchen nach Guarambaré
gefahren, um ein paar Besorgungen zu machen und einfach ein
wenig Bummeln und ein Eis essen gehen. Für die Bewohner
Guarambaré ´s waren wir an diesem Tag wohl die Attraktion
schlechthin. Unsere Hunde zogen alle Blicke auf sich. Die
Leute fotografierten uns und wollten wissen, ob Nevada der
"Macho" (Mann) sei. Ich habe dann immer erklärt, dass Justy
der Bub ist, auch wenn er einen Zopf hat. Das fanden sie
recht lustig.
Auch von diesem Ausflug ein paar Eindrücke:
Omnibusse fahren hier ständig und immer
zu. Sie haben keine oder nur selten feste Haltestellen, man
winkt einfach und der Bus hält an. Wenn zehn Meter weiter
der Nächste winkt, wird dort angehlalten.
vollgestopfter Omnibus, die Fahrgäste hängen zur Tür raus.
Rathaus von Guarambaré
Kirche
Friedhof in Guarambaré
Hier werden offensichtlich die Särge ebenerdig eingemauert. Davor kommt ein kleines Räumchen als eine Art Trauerraum.
Am 15. November haben wir uns wieder
aufgemacht nach San Bernardino auf den Deutschen Markt, der
dort jede Woche statt findet. Dahin haben wir eine gute
Stunde Anfahrt. Dort trifft man immer wieder alte Bekannte
zum Quatschen. Was natürlich eine schöne Abwechslung ist.
Nicht zuletzt natürlich, um auch leckere Wurst vom deutschen
Metzger zu kaufen oder Brot, das man hier einfach nicht
bekommt.
Ich habe mir an diesem Vormittag auch mal ein Erdinger
Weißbier gegönnt.
Bei Ralph gibt´s leckere Thüringer Brautwürste und Hackfleischklößchen.
Anschließend waren wir noch bei Freunden in Nueva Colombia zum Kaffeetrinken eingeladen. Noch mal eine gute halbe Stunde Wegstrecke weiter. Es wurde ein schöner Samstag Nachmittag. Um 18 Uhr haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht und waren gegen 20 Uhr wieder zu Hause.
Sonntagsarbeit für unsere Vermieter - Straßenbau. Da wir ca. einen Kilometer Sandweg zum Grundstück fahren müssen, muss natürlich auch von Zeit zu Zeit der Weg ausgebessert werden.
Hier wird zusammengehalten. Der Japaner, ein Freund des Hauses stellt seinen Traktor mit Ladeschaufel zur Verfügung und natürlich auch seine Arbeitskraft.
Ernie mit den drei Frauen. Die, die er im Arm hat ist natürlich sein Mädel. In der Pause gab´s eisgekühltes Bier. Wir kamen zufällig vorbei und haben auch gleich ein Bierchen bekommen (ohne etwas gearbeitet zu haben). Gastfreundschaft wird in Paraguay groß geschrieben.
Zufällig haben wir festgestellt, dass in
meiner Cedula (Daueraufenthaltsgenehmigung) das Geburtsdatum
um einen Tag falsch eingetragen war. Deshalb haben wir uns
mit unserer Einwanderungshelferin in Asuncion verabredet.
Also ging´s noch Mal zur Nationalpolizei, wo die Meldestelle
untergebracht ist. Ich wurde dort wieder fotografiert und
musste meine Fingerabdrücke abgeben. Nicht nachvollziehbar,
in Deutschland würde man einfach das Datum ändern und
fertig..... Am gleichen Tag waren wir noch mit unserem Auto
zur Erstinspektion. Abschließend waren wir noch im
Krankenhaus, um uns dort Info´s für die Krankenversicherung
zu holen.
Mal wieder in Asuncion. Bummel im Shopping del Sol
Alles schon auf Weihnachten eingerichtet.
Die Schattenseiten.......Hundewelpen in der Schaufensterauslage.
Die Skyline von Asuncion
Aber auch das gehört dazu............
Heute, am 30.11, waren Kay und Helmut mit ihrem Sohn und ihrem Gast bei Mirtha zu Besuch. Wie immer wurden alle Mann zusammengetrommelt und Party gemacht. Und natürlich viel "lecker Bierchen" getrunken.
Bei Kay (männlich) und Helmut (weiblich) ist noch zu ergründen, ob Kay vielleicht lieber einen männlich Partner gehabt hätte und Angelika deshalb umbenannt wurde, oder ob Angelika im falschen Körper steckt und sich deshalb Helmut nennt. :-) --- Alles reine Spekulation.....
Fakt ist, die Beiden sind tolle Kumpels und immer zu Dummheiten aufgelegt.
Kay beim Bier testen (in jedem Glas ist das selbe Bier) :-)))
Kay, dem die Zigaretten zu den Ohren heraushängen
Nach einigen lecker Bierchen kamen die Jungs auf die Idee:
Poolsprungwettbewerb...............
Heute ist unser 2. Monat in Paraguay zu Ende.