März - Auswandern nach Paraguay

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März

2017


Anfang des Monats kam Yvonne, eine Urlauberin, die bei Norbert wohnte, auf die Idee, wir könnten ja mal zum Reiten gehen. 4 Km von uns entfernt ist ein Pferdezüchter und da geben wir uns als potentielle Kaufinteressenten aus. Aber natürlich wollen wir vorher mal einen Proberitt machen. Gesagt - getan. Er wurde ein schöner Vormittag und unserem Anliegen wurde stattgegeben. Der Züchter, ein älterer Herr von 83 Jahren, war sehr nett und erteilte uns bereitwillig Auskünfte.
Einige Male waren wir in diesem Monat mit Franz und Sepp unterwegs. Die beiden sind im Urlaub bei unseren Bekannten. San Bernardino, Itá, Asunción mit diversen Shoppings und co., aber davon gibt es ja schon anderweitig genügend Fotos. Damit muss ich meine Leser nicht langweilen.  

Was auch für uns neu war, war unsere Wanderung am Rio Paraguayo entlang. Das wollte Franz unbedingt mal erleben. Natürlich gab es vorher erst mal eine Stärkung in einem der urigen Fischlokale, die es in Massen gibt in dieser Gegend.
Der Karnevalsumzug von Villeta durfte natürlich auch nicht fehlen. Da wir aber an diesem Tag schon so lange unterwegs waren, hielten wir nicht bis zum Schluß durch. Zumal der Umzug auch erst um 23 Uhr begann.

Eine neue Anlaufstelle für unsere Touren, gerade mit Pferdeliebhabern, wird sicher die Estancia Aventura sein.
Der Besuch dort stand schon lange mal auf unserer to-do-Liste. Eine herrliche Anlage für Urlauber, die gerne auf dem Rücken der Pferde das Land erkunden möchten. Die Estancia hat 85 Hektar für Rinder- und Pferdezucht in einer idyllischen Gegend der Cordilleras in der Nähe von Caacupé. Dort werden Ausritte angeboten und jeden Abend können die Gäste zum Eintreiben der Rinder mitreiten. Ein tolles Erlebnis.

Am 11. holten wir Churro, unser neues Familienmitglied, ab.  Einen ca. 12/13 jährigen Wallach. Der Wunsch war, ein zuverläßiges  Pferd zu bekommen, das keine Panik vor kläffenden Hunden haben sollte  und ohne Scheu an der Hauptstraße gehen sollte. Was eine hohe Tolleranz  gegenüber Reitanfängern und deren Fehlverhalten haben musste. Ich konnte  3 Pferde auf der Reiterranch ausprobieren und traf dann die  Entscheidung für Churro. Auf der Farm angekommen, musste er sich erst  einmal mit den beiden Stuten arrangieren. Die lehnten ihn anfangs  vollkommen ab. Es dauerte einige Zeit, bis er in die Herde integriert wurde.

Reiner bekam von Mirtha die Erlaubnis, seine Werkstatt in den Container zu verlagern. Sehr zu meiner Freude, denn langsam nervte es mich, dass sich immer mehr Eimer, Kisten und Werkzeug hinter unserem Haus ansammelte. Klar sind es keine unnützen Dinge, aber schön ist anders. In Deutschland hatten wir dafür unsere große Halle. Und da hatte es mich schon genervt, dass manchmal nur ein schmaler Pfad zu meinem Auto führte.
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