Heu und Heuschnupfen, Reifenwechsel - Auswandern nach Paraguay

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Heu und Heuschnupfen, Reifenwechsel

2019
     Zum  Monatsbeginn kauften wir uns einen riesigen Rundballen Heu. Ich holte  mir ein paar leere Futtersäcke und machte mich an die Arbeit, Heu einzufüllen. Kaum war ich zu Hause, begann meine Nase heftig zu laufen und  ich musste ständig niesen. Oh weh..... Mein altes Leiden ist wieder da.  Der Heuschnupfen. 10 Jahre lang war ich nun verschont. Mir fiel mit  Schrecken ein, dass ich im Winter vergessen hatte mein homöopathisches Mittel einzunehmen. Das Nachsehen hatte ich jetzt. Ab sofort musste  Reiner für den Nachschub sorgen. Ich hatte noch einige alte Allergie-Tablette, die ich gleich mal schluckte. Nach ca 4 Wochen beruhigt es sich mein Schnupfen wieder. Gott sei Dank.


3.  Oktober. Wow... 5 Jahre Paraguay. Wie schnell ist doch die Zeit vergangen. Zu unserem Jubiläum verabredeten wir uns mit Joachim und Elke in Asunción im Casa Alemana zum Essen. Wir hatten weder einmal großen Appetit auf gegrillte Schweinshaxen mit Sauerkraut. Das haben wir bei Kris vorab bestellt. Es war einfach nur köstlich.

    Für den 23. Oktober erhielten wir eine Einladung zum Essen von Joachim und Elke. Es gab den Geburtstag von Joachim und den Hochzeitstag zu feiern. Wir trafen uns in Asuncion im Acuarela. Dies ist eine Churrasqueria, wie auch das Paulista. In dieser Art Restaurant bezahlt man einen Betrag pro Person und kann dann essen so viel wie man möchte. Im Acuarela gefiel es uns auf Anhieb sehr gut. Es war sehr gemütlich eingerichtet. Das Essen war sehr reichhaltig und die Kellner sehr freundlich.

    Wieder mal musste das Auto zur Inspektion. Per WhatsApp machte ich einen Termin aus für Freitag früh 7.30 Uhr.  Das hieß für uns 4.30 Uhr aufstehen, 5.30 losfahren. Was wir nicht einkalkuliert hatten, war der Berufsverkehr, in den wir volle Kanne kamen. So verspäteten wir uns um eine halbe Stunde. Ich bat darum, im Zuge der Durchsicht gleich neue Reifen zu montieren. Hatten ja schon 70.000 km runter. In Deutschland undenkbar. Der eine hintere Reifen war auch inzwischen immer sehr schnell platt. Irgendwo verlor er Luft und bei jedem Tanken mussten wir ihn nachfüllen. Also wieder den ganzen Tag im Shoppping Multiplaza herumhängen.
Kaufen kann man auch nichts, denn das müssten wir ja dann den ganzen Tag herumschleppen. Gegen 15 Uhr erhielt ich eine Nachricht, dass die Bremsen auch erneuert werden müssten. Ich stimmte zu und gegen 17.30 Uhr konnten wir dann unser Auto wieder holen.

  In  der letzten Oktoberwoche zeigten sich bei unserem Auto vermehrt  Ausfallerscheinungen, das heißt, während der Fahrt konnte man das  Gaspedal komplett durchdrücken und trotzdem bekam der Motor kein Benzin,  was recht unangenehm war, wenn man mitten im Verkehr in Acuncion  stehenblieb. Deshalb brachten wir das Fahrzeug am 31. Oktober zur Fiat  Werkstatt, um das Problem zu beheben. Wir bekamen einen Termin morgens  um 7.30 Uhr dreißig Uhr. Diesmal quälten wir uns um 4 Uhr aus dem Bett und fuhren um 5 Uhr los. In der Werkstatt angekommen teilte uns eine nette  Mitarbeiterin mit, dass sie uns Bescheid geben würde,was mit unserem  Auto los sei. So verbrachten wir wieder mal  den ganzen Tag im Shopping  multiplaza. Gegen 3 Uhr am Nachmittag marschierten wir zurück in die  Werkstatt. Dort sagte man uns, das wohl ein Problem mit der  Einspritzpumpe vorliegt und außerdem der Tank extrem verschmutzt sei. Auch die Zündkerzen müssten erneuert werden  Am besten wäre es, wir würden das Fahrzeug dort lassen und am nächsten  Tag wieder abholen. Gesagt haben. So überlegten wir uns, ob wir mit dem  Taxi oder mit dem Bus zurückfahren wollten. Wir entschieden uns für  letzteres. Kaum waren wir auf der Hauptstraße, Eusebia Ajala angekommen,  fuhr auch schon ein Bus nach Caacupé entlang. Wir stiegen beim Terminal aus und ich erkundigte mich, wann der Bus nach Ytu Guazu fährt. Enseguida (sofort), ein beliebtes Wort. Enseguida war dann auch schon in einer halben Stunde und so kamen wir dann ganz gut nach Hause.
Am nächsten Morgen machten wir uns per Omnibus wieder auf den Weg nach Asu, um unser Auto wieder abzuholen.
Wer nun an ein Happy End denkt, liegt leider falsch. Wir waren kaum eine halbe Stunde unterwegs im dicken Verkehr, als sich unsere Ausfallerscheinungen wieder zeigten. Sofort schrieb ich eine whatsapp-Nachricht an die Mitarbeiterin von Fiat. Sie fragte uns, wann wir das Fahrzeug nochmals bringen könnten. Also vereinbarten wir für den nächsten Montag einen Termin. Aber weiter geht's im November.
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